
Der Oberflächenschutz mit Pulverbeschichtung wird heutzutage aufgrund der ökologisch vertretbaren Technologie am häufigsten verwendet. Man kann behaupten, dass es keine Umweltemissionen von organischen Lösungsmitteln, keinen Abfallschlamm und kein Abwasser aus den Kabinen gibt und die Emission von Staubteilchen verschwindend klein ist. Der Vorteil gegenüber der klassischen Nasslackierung besteht darin, dass man auch mit nur einem Auftrag eine stärkere Rostschutzschicht erzielt.
Die Pulverbeschichtung wird mittels unterschiedlichster Verfahren (Tauchung, elektrostatischer Zerstäubung,…) mit Pulver auf Polyester- und Polyurethanbasis durchgeführt.
Der Trocknungsprozess – die Polymerisation wird in Konvektions- oder IR-Trocknern – Öfen bei Temperaturen von 160 – 200 Grad Celsius durchgeführt. Die Anlagen für die Pulverlackierung von Metallelementen werden für die unterschiedlichsten Produkte in der Automobilindustrie, Produktion von Schleppern und Omnibussen, Produktion von Wohncontainern und Lagercontainern, Armaturen, Elektrogeräten und Zubehör, Gießereien, Stahlkonstruktionen, Metallmöbeln sowie in der Einzelproduktion hergestellt.
Die Linie für die Pulverlackierung setzt sich in der Regel zusammen aus: Vorbehandlung, Stelle für den Auftrag – Kabine für die elektrostatische Pulverbeschichtung, Ofen für die Polymerisation, Kühlung und handbetriebenes Transportsystem.